Echte Hoffnung mobilisiert
Anlässlich der aktuellen Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD zeigt eine Online-Tagung innovative Ideen für die Zukunft der Kirche
Die heute vorgestellte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD bietet ernüchternde Ergebnisse, aber es gibt auch Grund zur Hoffnung. Hochzeitsfestivals, nachbarschaftliche Gemeindearbeit, Pop Up Churches – diese und weitere innovative Ideen werden überall in Deutschland bereits ausprobiert, um Glauben und Kirche lebendig und spürbar zu machen.
Auf der Online-Tagung der evangelischen Zukunftswerkstatt midi am 20./21. November 2023 geht es um die hoffnungsstiftenden Erkenntnisse der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung: www.mi-di.de/termine/zukunft-ist-jetzt.
Dazu Dr. Klaus Douglass, Pfarrer und Direktor von midi:
„Zu lange wurde gedacht, man könne durch Sparmaßnahmen und geschickte Reorganisation den kirchlichen Betrieb im Wesentlichen so weiterführen wie bisher. Doch dies entpuppt sich angesichts der Zahlen der neuen Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung als gefährliche Illusion. Wir brauchen keine „Hoffnung“, die uns dazu verleitet, an Angeboten, Formen und Strukturen festzuhalten, für die es schlicht keine Nachfrage oder keine Ressourcen mehr gibt. Wir brauchen Hoffnung, die Lust auf Veränderung macht und die uns Kraft gibt, die notwendigen Veränderungen anzupacken. Echte Hoffnung führt nicht in die Passivität, sondern ermutigt uns, aktiv zu werden. Echte Hoffnung mobilisiert. Die Erkenntnisse, die wir aus der aktuellen KMU herausgearbeitet haben, zeigen, dass dies gelingen kann.“
Anmeldung
Die Anmeldung zur Tagung „Zukunft ist jetzt!“ (20./21.11.2023), für die sich bereits über 700 Teilnehmende registriert haben, erfolgt auf www.mi-di.de/termine/zukunft-ist-jetzt. Die Veranstaltung findet als Zoom-Konferenz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zu midi
midi arbeitet an gemeinsamen Zukunftsthemen von Evangelischer Kirche in Deutschland (EKD), Diakonie Deutschland und der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD). Die Arbeitsstelle forscht, berät, begleitet, vernetzt – und entwickelt Ideen für die Kirche und die Diakonie der Zukunft. Die fachliche Aufsicht und Steuerung liegt bei einem Kuratorium mit Vertreterinnen und Vertretern aus EKD, Diakonie und AMD unter Vorsitz von Dr. Michael Diener, Mitglied im Rat der EKD. Das Kollegium von midi besteht aus neun Referentinnen und Referenten und wird von Direktor Dr. Klaus Douglass geleitet. Der Sitz der Arbeitsstelle ist die Diakonie Deutschland im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. in Berlin. www.mi-di.de